Diese wunderschöne Pflanze gehört nicht zum Gemüse auch, wenn der Kern als solches verspeist wird. Ihr Wachstum wird eher in warmen Gefilden gefördert.

Aus diesem Grund wird sie in Mitteleuropa nicht so regelmäßig als Gericht angeboten und ihre Zubereitung oftmals als zu kompliziert empfunden. Jedoch zahlt es sich aus den Speiseplan öfters mit den vielen verschiedenen Zubereitungsarten der Heilpflanze zu bereichern, denn sie wirkt nicht nur entschlackend und entsäuernd, sondern hat noch folgende gesundheitliche Vorteile:

  • Verhindert Heißhunger Attacken
  • Kurbelt den Stoffwechsel an
  • Lindert nervösem Magen, Völlegefühl, Bauchschmerzen, Sodbrennen und Blähungen
  • Unterstützt Cholesterin zu senken
  • Schützt die Leberzellen, reinigt die Leber und wirkt daher entgiftend und regenerierend

Verantwortlich für die vielfältigen Heilwirkungen der Artischockenblätter ist der hohe Anteil an Bitterstoffen (bis zu 6 Prozent). Dazu zählt das Cynarin, aber auch zahlreiche Flavonoide. Den höchsten Gehalt dieser Wirkstoffe haben die Blätter, wenn sie für ihren medizinischen Einsatz vor dem Blütenaustrieb geerntet werden. Die Blätter werden für ihren medizinischen Einsatz vor dem Blütenaustrieb geerntet, also dann, wenn noch alle Wirkstoffe im Blatt enthalten sind. Daraus wird  ein Artischockenextrakt hergestellt, das man in ausgewählten Apotheken oder Bio-Läden bzw. Online-Shops meistens in Kapselform beziehen kann. Es sollte mindestens über 6 Wochen täglich konsumiert werden, wobei die tägliche Dosis bei 1600 bis 2400 mg Artischockenextrakt (20fach konzentriert in Kapseln) liegen sollte. Am besten nimmt man das Extrakt ca. 15-30min vor jeder Mahlzeit ein.

Damit dir die Zubereitung frischer Artischocken nicht so schwer fällt, stellen wir für dich in der nächsten Ausgabe ein kleines Video zur optimalen Zubereitung von Artischocken zusammen.